Zum Auftakt der neuen Zweitliga-Saison erwartet der KSC Vorjahresaufsteiger Preußen Münster, der den nächsten Entwicklungsschritt machen will, allerdings in Karlsruhe eher Außenseiter ist.
Am Samstag, den 2. August 2025, um 13:00 Uhr hofft der Karlsruher SC im heimischen Wildparkstadion gegen Preußen Münster auf einen erfolgreichen Start in die neue Saison. Nachdem der KSC in der vergangenen Spielzeit lange auf den ganz großen Wurf hoffen durfte, bleibt abzuwarten, ob es wieder für ein Mitmischen im vorderen Bereich reicht. Preußen Münster geht ins zweite Jahr nach dem Aufstieg und will sich nach einem knapp geschafften Klassenerhalt möglichst von der gefährdeten Zone entfernen.
Am Ende reichte es für den KSC 2024/25 zwar nur zu Platz acht, doch fraglos war für die Badener mehr drin. Ob es mit dem im Winter verkauften Torjäger Budu Zivzivade für den Aufstieg gereicht hätte, bleibt freilich für immer eine hypothetisch Frage. Nun richtet sich der Blick nach vorne und auf die neue Spielzeit, für die der merklich ausgedünnte Kader noch nicht optimal aufgestellt scheint.
Preußen Münster hingegen ist mit der Personalplanung weitgehend fertig und konnte unter dem neuen Trainer Alexander Ende schon in der Vorbereitung annähernd komplett arbeiten. Natürlich mit dem Ziel, den 15. Tabellenplatz der vergangenen Saison mindestens zu wiederholen, idealerweise deutlich zu übertreffen.
Vergangene Saison trennten sich Münster und der KSC in Hin- und Rückspiel mit 1:1. Insgesamt weist der KSC nach zwölf Vergleichen mit sieben Siegen, vier Remis und nur einer Niederlage die deutlich bessere Bilanz auf.
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Trotz einer sicherlich nicht optimal verlaufenen Vorbereitung sehen die Wettanbieter den KSC in einer leichten Favoritenrolle, für die aber sicherlich auch der Heimvorteil mitverantwortlich ist. Für unsere Vorschau haben wir die Teams unter die Lupe genommen und leiten daraus zwei Wett-Tipps ab.
Unsere KSC – Preußen Münster Tipps
- Tipp: Unentschieden – Die letzten Testspiele beider Teams endeten ebenso unentschieden wie beide Direktduelle in der vergangenen Saison. Weil der generell etwas stärker einzuschätzende KSC noch auf Formsuche ist, halten wir eine erneute Punkteteilung für gut möglich und tippen mit der lukrativen Quote 4.00 von sportwetten.de auf Remis.
- Tipp: Beide Teams treffen: Ja – In drei der letzten vier Vorbereitungsspiele des KSC und in den finalen drei Tests von Preußen Münster fielen auf beiden Seiten Tore, ebenso in beiden Direktvergleichen der vergangenen Saison. Unser Tipp lautet daher, dass wieder beide treffen, wofür Betano die Quote 1.65 bietet.
Karlsruher SC: Statistiken, Fakten und Form
Elf Spieler haben den Karlsruher SC im Sommer verlassen, darunter mit Stammtorwart Max Weiß, Leon Jensen oder Bambasé Conté auch Akteure, die eine wichtige Rolle inne hatten. Im Gegenzug kamen bisher nur fünf Neuzugänge, sodass Trainer Christian Eichner momentan nur einen kleinen Kader zur Verfügung hat, der hinter der A-Elf wenig Optionen bietet.
Dennoch verlief der Start in die Vorbereitung mit Siegen gegen den FC Germania Forst 1909 (9:0) und den SV Appenweier (21:0) erwartungsgemäß erfolgreich. Danach allerdings wurde nicht nur gegen den Bahlinger SC (4:5) verloren, sondern bei einem zwischenzeitlichen Erfolg gegen den FC Aarau (2:1) auch gegen den SV Waldhof Mannheim (0:1), Ferencváros Budapest (1:2) und deutlich gegen den FC St. Pauli (1:6). Auch die Generalprobe gegen den SSV Ulm (1:1) zeugte nicht unbedingt von einer guten Frühform.
Preußen Münster: Statistiken, Fakten und Form
Bis auf Lukas Frenkert hat kein Spieler den Verein verlassen, den die Verantwortlichen von Preußen Münster gerne gehalten hätten. Vielmehr mussten bewusst Akteure auch aus dem Kreis der Stammkräfte gehen, die mit frischem Personal ersetzt wurden. Es kamen so einige gestandene Zweitliga-Profis, die beim nächsten Entwicklungsschritt mithelfen sollen.
Die Vorbereitung ließ sich mit Siegen gegen Westfalia Kinderhaus (5:0) und den SC Verl (1:0) gut an und auch die knappe Niederlage gegen den KRC Genk (2:3) war keine Enttäuschung. Gegen den MSV Duisburg (4:1) präsentierten sich die Adlerträger dann schon richtig gut, bevor die letzten beiden Testspiele gegen Heracles Almelo (1:4) und Viktoria Köln (1:1) alles andere als überzeugend gerieten.
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