Die Europameisterschaft 2020 geht in die „kritische“ Phase.
Im ersten Halbfinale des Turniers treffen Italien und Spanien aufeinander und machen den ersten Teilnehmer des Finales untereinander aus. Anstoß im Londoner Wembley-Stadion ist am Dienstag, dem 6. Juli 2021 um 21:00 Uhr.
Lorenzo Insigne spielt mit Italien bisher eine starke EM. Nimmt die Squadra Azzurra auch die Hürde Spanien? Quelle: Imago Images/Gribaudi/ImagePhoto
Italien gegen Spanien: Was sich wie ein Finalspiel eines großen Turniers anhört, wird bei dieser EM schon eine Runde vorher ausgetragen. Während die Italiener von vornherein als einer der Favoriten des Turniers gehandelt wurden, ist die Teilhabe der Spanier am Semifinale doch eher als Überraschung einzuordnen: Nachdem die Iberer im Vorfeld der Europameisterschaft mit Verletzungs- und Infektions-Pech zu kämpfen hatten, war man stark geschwächt ins Turnier gestartet.
Das drittletzte Spiel dieser Europameisterschaft steht an: Freuen wir uns auf eine spannende Partie der Squadra Azzura gegen die Furia Roja – die kommenden (mindestens) 90 Minuten werden zeigen, welches der beiden Teams wir im Finale der EM2020 sehen werden!
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Es wird ein Fußballfest und ein Duell auf Augenhöhe. Wenngleich wir die Italiener klar favorisieren und uns auf Grund der bisher erbrachten Leistungen sicher sind, dass sie eher weiterkommen und den Sieg holen. Beide Seiten werden ein Tor erzielen, aber wir tippen klar auf einen Sieg Italiens und zwar in 90 Minuten.
Italien: Statistiken, Fakten und Form
Die Mannen von Roberto Mancini spielen bis hierhin ein perfektes Turnier: Seit 32 Spielen sind die Italiener insgesamt unbesiegt und das inkludiert natürlich auch die fünf Spiele der Squadra Azzura bei dieser Europameisterschaft. In einer Gruppe mit der Türkei, der Schweiz und Wales setzten sich die Italiener mit neun Punkten und 7:0 Toren durch und qualifizierten sich somit souverän für die K.o.-Phase.
Hier traf der viermalige Welt- und einmalige Europameister auf die österreichische Auswahl – und kam das erste Mal ins Straucheln. Gegen blendend aufgelegte ÖFB-Kicker konnten sich Immobile, Insigne und Co erst nach 120 Minuten durchsetzen und sich glücklich schätzen, dass ein Treffer von Marko Arnautovic wegen Abseitsstellung nachträglich annulliert wurde. In der zusätzlichen Spielzeit baute man dann einen Vorsprung von zwei Toren auf, ehe Österreich nochmals verkürzen konnte – es sollte jedoch beim 2:1 bleiben, welches Italien für das Viertelfinale qualifizierte.
Hier traf die Squadra am vergangenen Freitag auf einen weiteren Favoriten des Turniers: Die belgischen „Red Devils“ standen auf dem Spielplan. Bereits in der ersten Halbzeit brachten Nicolò Barella und Lorenzo Insigne die Azzuri auf die Siegerstraße, der Anschlusstreffer von Romelu Lukaku in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erwies sich schlussendlich nur noch als Ergebniskorrektur. Einen Verlust mussten die Italiener dennoch hinnehmen: Leonardo Spinazzola erlitt rund zehn Minuten vor Spielende einen Riss der Achillessehne; der Defensivmann fällt somit nicht nur für den Rest des Turniers aus, sondern wird voraussichtlich monatelang auch seinem Arbeitgeber AS Rom nicht zur Verfügung stehen.
Die Italiener gehen heute als Favorit ins Duell mit den Spaniern. Mit ihrer Serie an ungeschlagenen Partien und souveränem Auftreten werden die Südeuropäer schwer zu knacken sein. Gianluigi Donnarumma zeigte speziell in den Spielen gegen Österreich und Belgien seine Klasse, die routinierte Abwehr um Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci steht meist felsenfest. Mit Torgefahr, die sowohl von der Offensive als auch vom Mittelfeld ausgeht, sind die Azzuri schwer zu verteidigen und nur durch absoluten Mehraufwand vom Weg ins Finale abzubringen.
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Buchmacher | Tipp | Quote |
Sieg Spanien | 3,00 | |
Remis mit Toren | 5,00 | |
Immobile erzielt ein Tor | 3,25 | |
2:1 Sieg Italien | 11,0 | |
Erstes Tor in Minute 1 bis 15 | 3,75 |
Spanien: Statistiken, Fakten und Form
Die Furia Roja unter der Leitung von Trainer Luis Enrique steht im Verlauf dieses Turniers allem voran für eines: Die Spanier weisen sich in erster Linie als Spätstarter in diesem Wettbewerb aus. So begann der einmalige Welt- und dreifache Europameister die EM2020 mit zwei Remis gegen Schweden und Polen und fuhr erst im letzten Spieltag der Gruppenphase beim 5:0 über die Slowakei den ersten Sieg ein. Fünf Punkte reichten jedoch aus und ließen die Spanier sich für die K.o.-Phase qualifizieren.
Hier stand im Achtelfinale zunächst Kroatien auf dem Spielplan – und auch hier sollten 90 Minuten nicht ausreichen, um einen Sieger hervorzubringen. In einem spektakulären Spiel brachte zunächst Pedri mit einem Eigentor die Kroaten in Führung, ehe Pablo Sarabia noch vor der Pause ausgleichen konnte. Nach Wiederanpfiff köpfte César Azpilicueta die Spanier in Front, Ferran Torres erhöhte eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff gar auf 3:1. Mehr jetzt schon jubelte und sich über den Einzug ins Viertelfinale freute, freute sich zu früh: Mislav Orsic und Mario Pasalic konnten kurz vor Ende der Partie auf 3:3 stellen und zwangen die Iberer so in die Verlängerung. Hier waren es Álvaro Morata und Mikel Oyarzabal, die in den ersten 15 Minuten der Overtime den Endstand von 5:3 herstellten und Spanien ins Viertelfinale brachten.
Dort wartete der Außenseiter aus der Schweiz. Dank eines frühen Tores von Jordi Alba gingen die Spanier in Front, mussten aber durch einen Treffer von Xherdan Shaqiri den Ausgleich in der zweiten Halbzeit hinnehmen. Von der 77. Minute an in Überzahl spielend, da Remo Freuler mit einer roten Karte ausgeschlossen wurde, gelang den Spaniern jedoch kein weiterer Treffer mehr – auch nicht in der Verlängerung, weshalb das Elfmeterschießen hermusste. Sowohl Spaniens erster Schütze, Kapitän Sergio Busquets, als auch Rodri verschossen, doch da auf Schweizer Seite Fabian Schär, Manuel Akanji und Rubén Vargas nicht trafen, gewannen die Spanier das Match mit 4:2 n.E..
Souverän, und das zieht sich durch das gesamte bisherige Turnier, sieht anders aus – und trotzdem vermochte Spanien es, bis ins Halbfinale des Turniers vorzudringen. Die Iberer profitierten in den meisten Spielen von einer eigens herausgespielten Überhand, was Ballbesitz und Spielkontrolle anging, und ließen Ball und Gegner gerne laufen. Ob dieses System auch auf den heutigen Gegner mit Erfolg anzuwenden ist, bleibt abzuwarten. Will man ins Finale, muss eine Leistungssteigerung her. Schauen wir mal, ob diese heute gelingen will.
Direktvergleich/H2H: Italien – Spanien
37 Spiele | Italien | Spanien |
Siege | 11 | 11 |
Unentschieden | 15 | 15 |
Niederlagen | 11 | 11 |
erzielte Tore | 43 | 40 |
Voraussichtliche Aufstellungen: Italien – Spanien
Aufstellung | ITA | ESP |
Torwart | Donnarumma | Simón |
Defensive | Emerson, Chielini, Bonucci, Di Lorenzo | Alba, Pau, Laporte, Azpilicueta |
Mittelfeld | Verratti, Jorginho, Barella | Pedri, Busquets, Koke |
Sturm | Insigne, Immobile, Chiesa | Sarabia, Morata, Torres |
Italien – Spanien: Wett-Tipps und Prognose
Italien und Spanien treffen heute bereits zum 38. Mal aufeinander. Die Statistik beider Mannschaften gegeneinander ist bislang ausgeglichen: Italien gewann 13 Matches, Spanien elf und 13 Remis gab es bislang.
Bei einem großen Turnier trafen die heutigen Gegner letztmalig bei der EM 2012 aufeinander: In der Gruppenphase gab es damals ein 1:1, ehe man sich im Finale wieder gegenüberstand. Spanien gewann das Spiel deutlich mit 4:0, wurde Europameister und stürzte Italien ins Tal der Tränen.
Wir tippen, dass heute Italien am Ende lachen wird und prognostizieren ein Weiterkommen der Squadra Azzura mit mehr als 2,5 Toren im Spiel!
bwin Wettquote 4,75: Sieg Italien und mehr als 2,5 Tore im Spiel
Spanien hat sich mehr oder weniger ins Halbfinale durchgemogelt und selten überzeugen können. Gegen Kroatien war es schnon knapp, gegen die Schweizer stand man mit einem Bein schon im Aus. Italien hingegen konnte einen der großen Turnierfavoriten (Belgien) rausschmeißen und daher sind wir uns auch sicher, dass es für Spanien locker reicht. Italien ist unserer Meinung nach das bisher beste Team der EM und wird zumindest einmal ins Finale einziehen.
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